Sie sind klein, unauffällig und in vielen Situationen besonders wichtig: Stopper! Vom Posen- übers Grundangeln, an Meeresvorfächern oder Finesse-Montagen Schnurstopper erfüllen einen großen Zweck. Wir stellen Dir verschiedene Varianten vor und zeigen, wie Du selbst den Stopperknoten bindest.
Ich führe die Rute zurück und hole zum Wurf aus: „Klack, flapp, flock, plock“ ertönt ein rumpelnder Sound beim Auswerfen. Der Schnurstopper auf meiner Hauptschnur bleibt an den Rutenringen hängen und bremst die Wurfweite meiner Laufposenmontage. Mit einem richtig gewählten Posenstopper wäre mir das nicht passiert. Die kleinen Helfer können nervig werden, sind für einige Methoden und Angelarten aber unerlässlich. Sie kommen in erster Linie beim Angeln mit Laufposen zum Einsatz, sind aber auch an Finesse- und Grundmontagen oder auf Mundschnüren bei Meeresvorfächern eine sinnvolle Hilfe. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen: fertig- oder selbst gebundene Fadenstopper, Versionen aus Gummi in schlank, dünn, dick und kräftig, zum Angeln mit Waggler oder für den Einsatz auf dicken geflochtenen Schnüren, um einen Waller-Proppen auf Tiefe zu halten. Folgend stellen wir Euch verschiedene Varianten vor.
DER GUMMISTOPPER
Die vermutlich am häufigsten genutzte Stoppervariante ist der Gummistopper. Diesen bekommt Ihr im Handel in zahlreichen Formen, Farben und Größen. Sie sind dabei auf bestimmte Schnurdurchmesser und Angelarten ausgelegt. Von kleinen, feinen Modellen zum Stippen auf Friedfisch, über Versionen zum Forellenangeln, bis hin zu Ausführungen zum Posenfischen mit Köderfisch auf Hecht oder Wels bietet der Markt die breite Auswahl.
Gummistopper gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Farben. Für jede Angelart bekommt Ihr den passenden Stopper
Sauber geordnet sind die Stopper auf kleinen Halterungen mit bis zu zehn dünnen Drahtschlaufen, auf denen die Stopper aufgezogen sind. Zieht einfach Eure Hauptschnur durch die Öse und den Stopper auf die Schnur. Tipp: Reicht ein Stopper nicht aus, um Eure Montage auf der gewünschten Tiefe zu halten, nutzt zwei hintereinander oder wechselt auf eine kleinere, strammer sitzenden Ausführung.
Eine Perle zwischen Gummi- oder Fadenstopper hilft gegen das Durchrutschen der Pose
DER SILIKONSCHLAUCH
Alternativ zum Gummistopper könnt Ihr auch ein Stückchen Silikonschlauch oder Posen-Silikonschlauch einsetzen. Dabei fädelt Ihr ein kurzes Schlauchstückchen bis rund fünf Millimeter Länge doppelt auf die Hauptschnur und zieht dieses fest. Dabei überschlägt der Silikonschlauch und dient als Stopper.
Zum Aufziehen von Posengummis wird die Schnür zweimal durch den Gummischlauch gezogen
Posengummis sind praktisch, um beispielsweise Lockperlen auf Buttvorfächern in Position zu halten
Teilweise durchtrennt die Schnur allerdings die Schlauchwand. Diese einfachen Stopper kommen eher an Mundschnüren von Meeresvorfächern zum Einsatz, um Lockperlen dicht an Köder und Haken zu platzieren.
DER FADENSTOPPER
Deutlich besser als Gummistopper gleiten zum Beispiel aus einem Faden gebundene Posenstopper durch unsere Rutenringe. Die auch als Fadenstopper bekannten Knoten gibt es als vorgebundene Versionen im Fachhandel zu kaufen. Ihr könnt sie aber auch einfach in wenigen Schritten selber binden. Wie das geht, zeigen wir Euch in der Fotoserie: „Bindeanleitung: Stopperknoten“.
Vorgebundene Fadenstopper gleiten gut durch die Ringe und werden mit Perlen geliefert
Vorgebundene Fadenstopper werden auf kleinen Plastikröhrchen angeboten. Zum Lieferumfang gehören meist noch ein paar Perlen, welche verhindern, dass das Öhr der Laufpose über den Knoten rutscht. Fadenstopper sind jedoch rutschanfälliger als Gummistopper. Für mehr Halt lassen sich zwei Stopper hintereinander einsetzen. Bei Ruten mit kleinen Ringen, beispielsweise Match- oder Bolognese-Ruten, könnt Ihr für den Knoten auch sehr dünne Zahnseide nutzen, bei geflochtenen Schnüren ist Power Gum oder Feeder Gum eine echt gute Alternative.
Inzwischen gibt es viele weitere Stopperarten wie spezielle Ausführungen für den Einsatz von Bullet Weights bei Finesse-Methoden
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Bindeanleitung: Stopperknoten - so wird er gebunden
I. Lege ein passendes Schnurstück (grün) für den Stopper parallel zur Hauptschnur
II. Im Anschluss legst Du mit der Stopperschnur eine Schlaufe
III. Und gehst mit dem Schnurende durch die Schlaufe, sodass Hauptschnur und Stopperschnur umwickelt werden. Fünf bis sechs Wicklungen (je nach Durchmesser) sollten ausreichen
IV. Abschließend zieht Ihr den Knoten sauber zusammen und trimmt die überstehenden Schnurenden. Lasst diese etwas überstehen und schneidet sie nicht zu kurz ab – fertig ist der Stopperknoten!
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Ich führe die Rute zurück und hole zum Wurf aus: „Klack, flapp, flock, plock“ ertönt ein rumpelnder Sound beim Auswerfen. Der Schnurstopper auf meiner Hauptschnur bleibt an den Rutenringen hängen und bremst die Wurfweite meiner Laufposenmontage. Mit einem richtig gewählten Posenstopper wäre mir das nicht passiert. Die kleinen Helfer können nervig werden, sind für einige Methoden und Angelarten aber unerlässlich. Sie kommen in erster Linie beim Angeln mit Laufposen zum Einsatz, sind aber auch an Finesse- und Grundmontagen oder auf Mundschnüren bei Meeresvorfächern eine sinnvolle Hilfe. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen: fertig- oder selbst gebundene Fadenstopper, Versionen aus Gummi in schlank, dünn, dick und kräftig, zum Angeln mit Waggler oder für den Einsatz auf dicken geflochtenen Schnüren, um einen Waller-Proppen auf Tiefe zu halten. Folgend stellen wir Euch verschiedene Varianten vor.
DER GUMMISTOPPER
Die vermutlich am häufigsten genutzte Stoppervariante ist der Gummistopper. Diesen bekommt Ihr im Handel in zahlreichen Formen, Farben und Größen. Sie sind dabei auf bestimmte Schnurdurchmesser und Angelarten ausgelegt. Von kleinen, feinen Modellen zum Stippen auf Friedfisch, über Versionen zum Forellenangeln, bis hin zu Ausführungen zum Posenfischen mit Köderfisch auf Hecht oder Wels bietet der Markt die breite Auswahl.
Gummistopper gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Farben. Für jede Angelart bekommt Ihr den passenden Stopper
Sauber geordnet sind die Stopper auf kleinen Halterungen mit bis zu zehn dünnen Drahtschlaufen, auf denen die Stopper aufgezogen sind. Zieht einfach Eure Hauptschnur durch die Öse und den Stopper auf die Schnur. Tipp: Reicht ein Stopper nicht aus, um Eure Montage auf der gewünschten Tiefe zu halten, nutzt zwei hintereinander oder wechselt auf eine kleinere, strammer sitzenden Ausführung.
Eine Perle zwischen Gummi- oder Fadenstopper hilft gegen das Durchrutschen der Pose
DER SILIKONSCHLAUCH
Alternativ zum Gummistopper könnt Ihr auch ein Stückchen Silikonschlauch oder Posen-Silikonschlauch einsetzen. Dabei fädelt Ihr ein kurzes Schlauchstückchen bis rund fünf Millimeter Länge doppelt auf die Hauptschnur und zieht dieses fest. Dabei überschlägt der Silikonschlauch und dient als Stopper.
Zum Aufziehen von Posengummis wird die Schnür zweimal durch den Gummischlauch gezogen
Posengummis sind praktisch, um beispielsweise Lockperlen auf Buttvorfächern in Position zu halten
Teilweise durchtrennt die Schnur allerdings die Schlauchwand. Diese einfachen Stopper kommen eher an Mundschnüren von Meeresvorfächern zum Einsatz, um Lockperlen dicht an Köder und Haken zu platzieren.
DER FADENSTOPPER
Deutlich besser als Gummistopper gleiten zum Beispiel aus einem Faden gebundene Posenstopper durch unsere Rutenringe. Die auch als Fadenstopper bekannten Knoten gibt es als vorgebundene Versionen im Fachhandel zu kaufen. Ihr könnt sie aber auch einfach in wenigen Schritten selber binden. Wie das geht, zeigen wir Euch in der Fotoserie: „Bindeanleitung: Stopperknoten“.
Vorgebundene Fadenstopper gleiten gut durch die Ringe und werden mit Perlen geliefert
Vorgebundene Fadenstopper werden auf kleinen Plastikröhrchen angeboten. Zum Lieferumfang gehören meist noch ein paar Perlen, welche verhindern, dass das Öhr der Laufpose über den Knoten rutscht. Fadenstopper sind jedoch rutschanfälliger als Gummistopper. Für mehr Halt lassen sich zwei Stopper hintereinander einsetzen. Bei Ruten mit kleinen Ringen, beispielsweise Match- oder Bolognese-Ruten, könnt Ihr für den Knoten auch sehr dünne Zahnseide nutzen, bei geflochtenen Schnüren ist Power Gum oder Feeder Gum eine echt gute Alternative.
Inzwischen gibt es viele weitere Stopperarten wie spezielle Ausführungen für den Einsatz von Bullet Weights bei Finesse-Methoden
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Bindeanleitung: Stopperknoten - so wird er gebunden
I. Lege ein passendes Schnurstück (grün) für den Stopper parallel zur Hauptschnur
II. Im Anschluss legst Du mit der Stopperschnur eine Schlaufe
III. Und gehst mit dem Schnurende durch die Schlaufe, sodass Hauptschnur und Stopperschnur umwickelt werden. Fünf bis sechs Wicklungen (je nach Durchmesser) sollten ausreichen
IV. Abschließend zieht Ihr den Knoten sauber zusammen und trimmt die überstehenden Schnurenden. Lasst diese etwas überstehen und schneidet sie nicht zu kurz ab – fertig ist der Stopperknoten!
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