Steckbrief

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Rotlachs aus Alaska

Wesentlichste Merkmale:

silberne Färbung (Rotfärbung nur beim Aufstieg) ohne erkennbare Flecken, 30 bis 40 Dornen am ersten Kiemenbogen

Lebensräume:
Nordpazifik, Nord-Japan bis Beringsee und Los Angeles, von Alaska bis Columbia River in Oregon und Idaho. Yukon Territory und British Columbia in Kanada, Ostküste Kamtschatkas.

Lebensweise:
Die kleinen Rotlachse bleiben bis zu einem Jahr in Süßwasserseen, der mit dem Geburtsfluss in Verbindung steht, bevor sie ins Meer absteigen. Die erwachsenen Tiere sterben, wie alle pazifischen Lachse nach dem Laichen. Es gibt aber auch Rotlachse, die nur im Süßwasser leben. Sie sind deutlich kleiner als ihre anadromen Verwandten.

Nahrung:
Als Jungfisch ernährt er sich hauptsächlich von Plankton. Später auch von Insekten und kleinen Fischen. Sie gehören im erwachsenen Stadium zur Hauptnahrung.

Größe:
Maximale Länge 84 Zentimeter, durchschnittliche Länge 58 Zentimeter, maximales Gewicht rund acht Kilo

Alter:
Maximales Alter acht Jahre

Mindestmaß und Schonzeit:
Abhängig vom Revier. In Alaska zum Beispiel wird das Saisonende jährlich von der Fish&Game-Behörde neu festgelegt.

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Typischer Lachsfluss in Alaska, wo die Fische gut zu sehen sind - wenn sie aufsteigen

Laichzeit:

Der Aufstieg beginnt im Frühjahr. Die Körperfarbe beim Laichaufstieg ist eine rot- bis pinkfarbene Färbung, während die Köpfe und Schwanzflossen von einem starken Grünton sind. Milchner sind dann extrem hochrückig und zeigen einen stark ausgeprägten Laichhaken. Das Rot variiert von helleren Tönen bei den Milchnern und satten Tönen bei den Rognern. Die Lachse laichen im Herbst über kiesigem Grund, die Brut schlüpft am Ende des kalten Winters. Die erwachsenen Tiere sterben.

Geeignete Angelmethode(n):
Spinn- und Fliegenfischen

Geräteempfehlung:

Wie beim Silberlachs

Empfohlene Köder:
Egal, da der Rotlachs nicht beißt!

Fangtipp:
Entgegen aller Behauptung: Rotlachse attackieren keinen Köder! Daher ist es gesetzlich erlaubt, die Fisch im Maul zu reißen. Fische, bei den der Haken woanders sitzt, müssen zurückgesetzt werden. Ob man diese Art des Fangens erleben möchte, ist einem selbst überlassen. Anders kommt man allerdings nicht an seinen Fisch.

Beste Fangzeit:
Ende Juni bis Anfang September. Abhängig vom Revier.

Küchentipp / Zubereitung:
Der Sockeye ist der mit Abstand wohlschmeckendste der Pazifiklachse mit saftigem und kräftigem roten Fleisch. Er lässt sich auf die verschiedensten Weisen zubereiten. Geräuchert ist die bekannteste Art.

Andere Namen:
Blaurücken, Kokanee
USA, Kanada: Sockeye
Russisch: Nerka