Raubfisch-Rute im Test: die Iaconelli Spinning Rod

Von dem Bassmaster Classic-Gewinner Mike "IKE" Iaconelli wurde eine Rutenserie speziell für den Europäischen Markt entworfen. Jesco Peschutter testete ein Modell aus der Abu Garcia IKE signature-Serie ausgiebig am Wasser.


Die Iaconelli Spinning Rod gibt es in vielen verschiedenen Versionen zum Raubfischangeln

Für Raubfischangler gemacht
In der IKE signature-Serie von Abu Garcia finden sich viele verschiedene Rutenmodelle zum Raubfischangeln. Vom leichten Drop Shot-Fischen bis hin zum schweren Jerkbait-Angeln ist für jeden Spinnangler hier die passende Angelrute mit dabei. Von der 1,80 Meter bis hin zur 2,74 Meter langen Spinnrute mit Wurfgewichten von 2 bis 15 Gramm bis hin zu 40 bis 80 Gramm stehen Euch 15 Versionen in der Spinning-Version zur Verfügung. Des Weiteren gibt es auch noch acht Modelle einer Casting-Version.


Jesco Peschutter testete das 2,44 Meter lange Rutenmodell mit einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm

Leichte, aber starke Ruten
Die Raubfischruten zeichnen sich durch Powerlux 300 harzbeschichtete Karbonfasern aus, was sie extrem leicht machen und zudem auch noch viel stärker als konventionelle Karbonruten. Alle Ruten sind von Milke Iaconelli erprobt und mit maßgeschneiderten Edelstahl-Führungen mit Zirconium-Einlagen ausgestattet. Am Griff befindet sich ein Fuji-Rollenhalter und hochverdichtetes EVA, das für eine lange Haltbarkeit sorgt.


An einem flachen Natursee in Schleswig-Holstein ging es für Jesco Peschutter mit der IKE signature-Rute auf Hecht

Iaconelli Spinning Rod im Test
Ich entschied mich für ein 2,44 Meter langes Rutenmodell mit einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm. Mit diesem habe ich sowohl die Möglichkeit vom Boot aus zu fischen, als auch vom Ufer. Der erste Eindruck der Spinnrute war top. Die Verarbeitung ist super und auch optisch überzeugt mich die IKE. Zuerst ging es für mich aufs Boot, um ein paar Hechte zu fangen. Ich montierte einen Gummifisch am Jighaken und führte den Köder kurz über Grund. Lange musste ich nicht warten, bis der erste Hecht meinen angebotenen Köder nahm. Die feine Spitze der Rute zeigte die Attacke zuverlässig an. Im Drill durfte die IKE signature-Rute beweisen, was in ihr steckt. Schließlich lag ein schöner Hecht im Kescher. Weitere sollten an diesem Tag beim Jiggen, Twitchen und Einleiern folgen.


Die feine Spitze der Abu Garcia-Rute zeigt zuverlässig alle Bisse und Attacken an


An einem Wintertag nahm dieser Hecht einen Gummifisch, den Jesco Peschutter mit der Iaconelli Spinning Rod vom Ufer vor einer Schilfkante anbot

Kleine Details an der Rute
Besonders gut gefallen mir auch die kleinen Details an der Iaconelli Spinning Rod. Am Blank wurde eine stabile Hakenöse verbaut, in der Drillinge oder Einzelhaken der Köder ein sicheres Plätzchen finden. Auch die robusten, aber schlichten Rutenringe und der Fuji-Rollenhalter am Griff überzeugten mich sofort. Apropos Griff: Dieser ist zweigeteilt und mit hochverdichtetem EVA ausgestattet. So liegt die Spinnrute von Abu Garcia selbst bei Regen und mit kalten Fingern gut in der Hand.


Eine stabile Hakenöse am Blank bietet die Möglichkeit, die Haken der Köder sicher einzuhängen


Neun Rutenringe mit Zirconium-Einlagen sind am Rutenblank der 2,44 Meter langen IKE mit einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm verbaut


Hochverdichtetes EVA am Griffteil der Abu Garcia-Rute sieht schick aus und sorgt für einen guten Halt

Fazit
Ich bin mit der Iaconelli Spinning Rod aus dem Hause Abu Garcia mehr als zufrieden. Da hat Mike "IKE" Iaconelli ein wirklich feines Stöckchen entwickelt. Mit dem 2,44 Meter langen Modell mit einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm, das übrigens nur 186 Gramm auf die Waage bringt, konnte ich viele verschiedene Köder beim Hechtangeln anbieten. Demnächst wird mich diese Rute sicher auch mal zum Zanderangeln an die großen Kanäle begleiten, um dort Gummifische über den Grund zu jiggen. Und die anderen Rutenmodelle der Serie werde ich mir bestimmt auch noch einmal genauer anschauen.