Rute, Rolle und Montage

Das richtige Gerät
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Ruten in Längen von vier Metern sind ideal zum Schleppen mit der Pose

Für Sebastian sind kleine Details jedoch entscheidender, denn sie machen den Unterschied aus und bestimmen über Schneider- oder Fangtag. Dabei legt er großen Wert auf eine feine und passende Abstimmung des Geräts. An diesem Tag fischt der Forellenexperte mit der Mitchell Suprema 3.0 Troutista in der Ausführung 4. Die Rute besitzt ein Wurfgewicht von vier bis acht Gramm und misst vier Meter. Diese kombiniert er mit einer Mitchell MX5-Stationärrolle in 3000er Größe, welche mit einer 0,16er monofilen Schnur bespult ist. Längere Ruten besitzen beim Schleppen mit Pose auf Forelle Vorteile, da sich lange Vorfächer auf diese Weise besser auf Weite bringen lassen.

Pose mit Glas oder Blei?
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Mit Glas als Gewicht lassen sich feine Pose fischen und trotzdem gute Wurfweiten erzielen

In puncto Montage macht der Berkley-Teamangler keine Experimente. Zum Einsatz kommt eine klassische Schlepppose mit einer innenliegenden Schnurführung und Stoppergummis am Posenstiel. Mit diesem feststehenden Modell lässt sich einfach die Angeltiefe einstellen und Ihr könnt schnell auf veränderte Bedingungen reagieren.
Als Beschwerung greift Sebastian zu Glas anstatt Blei. Gewichte aus Glas sind unauffälliger und – das ist entscheidender –Glas besitzt eine andere spezifische Dichte als Blei. In der Praxis heißt das, dass wir eine Drei-Gramm-Pose mit fünf Gramm Glas beschweren können. Das Ergebnis: Wir erzielen höhere Wurfweiten und erhalten dennoch eine sensible Bissanzeige durch die feine Pose. „Blei setze ich lieber in der kalten Jahreszeit ein, wenn die Fische tief am Grund der Forellenseen stehen“, erklärt Sebastian.
Ein Gummistopper als Knotenschutz, ein Dreifachwirbel und ein 80 Zentimeter langes Vorfach mit einem 4er oder 6er Haken vollenden die Montage.

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