SUCHEN

Trotz guter Planung muss man Hechte finden. Es gibt immer so genannte Nester und Hotspots, an denen mehr Fische stehen als an anderen Ecken. Typische geschützte Spots wie Häfen, Brücken und Schleusen sind bei Wind immer einen Versuch wert, auch wenn sie stark befischt werden. Mit der Fliege fischen wir langsam und gründlich den gesamten Spot sauber aus. Ein Versuch lohnt an diesen Stellen immer.

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Immer einen Versuch Wert: Häfen und Schleusenbereiche

Persönlich sehe ich mehr Potenzial in unscheinbareren Plätzen, die nicht augenscheinlich erkennbar sind: Scharkanten, Steinhaufen, Unterwasserberge, Landzungen und Verzweigungen. Sind dort Futterfische unterwegs, ist Meister Esox nur einen Katzensprung entfernt. Dann ist allerdings Technik gefragt. Ohne Echolot ist man verloren. Ein Kartenplotter oder ein GPS-Gerät, welches gleichzeitig eine Karte anlegt, besitzen Vorteile. So zeichnen wir gute Plätze automatisch auf. Man kann ein Gebiet abfahren und dann präzise ausfischen. Hier schlägt die Stunde der ruderbare Belly Boate: Ermüdungsfrei macht man viel mehr Streck, fischt aber genauso präzise wie von herkömmlichen Schwimmhilfen.

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Echolote mit GPS-Funktion und SideScan erleichtern die Suche von Hotspots wie Kanten

Ein weiteres geniales Hilfsmittel: der SideScan! Echolote mit kleinem Geber sind perfekt für Belly Boate geeignet. Futterfischschwärme oder Steinhaufen links und rechts vom Boot lassen sich so aufspüren. Das spart Zeit und Nerven. Oft sehen ich neben mir einen Schwarm Kleinfische passieren. Häufig fing ich beim anschließenden Wurf in diese Richtung tatsächlich einen Hecht. Zudem motiviert es, wenn man Fische sieht. Es gibt einem ein sicheres Gefühl, an der richtigen Stelle zu sein. Ein sehr wichtiger Faktor, wenn man langsamer fischt als Bootsangler mit der Spinnrute.