Berkley Teamangler Marc Eggers fischt nicht nur im Süß-, sondern auch Salzwasser erfolgreich. Hier dreht es sich um Dorsch!
Das Angeln vom Kleinboot auf Dorsch auf der deutschen Ostsee ist beliebt. Viele Angler leihen sich entweder ein Boot oder bringen das eigene mit.
In diesem Bericht möchte ich Euch ein paar Tipps geben, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden können.
Marc Eggers mit einem kräftigen Ostseeleoparden
Das Angeln vom Kleinboot auf Dorsch auf der deutschen Ostsee ist beliebt. Viele Angler leihen sich entweder ein Boot oder bringen das eigene mit.
In diesem Bericht möchte ich Euch ein paar Tipps geben, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden können.
Platzwahl und Jahreszeiten
Bei einer mittleren Tiefe von 52 Metern bietet die deutsche Ostsee viel Wasserfläche und Wasserschichten, in denen sich die Fische aufhalten können. Selbst mit dem Kleinboot erreichen wir schnell und ufernah Tiefen weit über 20 Meter.
Unbedingt auf aktuelle Bestimmungen beim Dorschangeln achten
Im Frühjahr ziehen die Dorsche zwischen Februar und April zum Laichen in flaches Wasser. Der marmorierte Räuber benötigt für die erfolgreiche Vermehrung vier bis sechs Grad Wassertemperatur. Das ist im Frühjahr ein guter Indikator, den Dorsch zu finden. Während der Laichzeit ist unbedingt zu beachten, dass nur so viel Fisch entnommen wird, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist (2021 zwei Fische zwischen Februar und März je Angler je Tag). Im Früher setze ich mit dem Boot daher immer flache Driften an (zwischen zwei und drei Metern Wassertiefe zum Start) und lasse mich langsam in tieferes Wasser driften (maximal acht bis zehn Meter Tiefe). Je nach Wind funktioniert das natürlich auch umgekehrt vom tiefen ins flache Wasser.
Im Frühsommer und Sommer stehen die Fische meist etwas tiefer. Hier ist es sinnvoll, die Driften auf fünf bis sechs Metern anzusetzen, um dann langsam in tieferes Wasser zu gelangen (bis maximal 20 Meter). In den Morgen- und Abendstunden halten sich die Fische, ähnlich wie im Frühjahr, gerne flacher auf, und gehen hier auf Nahrungssuche. Der Morgen bis Vormittag und dann der Nachmittag bis Abend sind meistens die besten Zeitfenster, um die hungrigen Ostseeleoparden ans Band zu bekommen.
Im Herbst ziehen die Fische wieder in flacheres Wasser und halten sie hier meist den ganzen Tag auf. Die von mir maximal befischte Tiefe zu dieser Jahreszeit liegt bei bis zu 14 Metern.
Unbedingt auf aktuelle Bestimmungen beim Dorschangeln achten
Im Frühjahr ziehen die Dorsche zwischen Februar und April zum Laichen in flaches Wasser. Der marmorierte Räuber benötigt für die erfolgreiche Vermehrung vier bis sechs Grad Wassertemperatur. Das ist im Frühjahr ein guter Indikator, den Dorsch zu finden. Während der Laichzeit ist unbedingt zu beachten, dass nur so viel Fisch entnommen wird, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist (2021 zwei Fische zwischen Februar und März je Angler je Tag). Im Früher setze ich mit dem Boot daher immer flache Driften an (zwischen zwei und drei Metern Wassertiefe zum Start) und lasse mich langsam in tieferes Wasser driften (maximal acht bis zehn Meter Tiefe). Je nach Wind funktioniert das natürlich auch umgekehrt vom tiefen ins flache Wasser.
Im Frühsommer und Sommer stehen die Fische meist etwas tiefer. Hier ist es sinnvoll, die Driften auf fünf bis sechs Metern anzusetzen, um dann langsam in tieferes Wasser zu gelangen (bis maximal 20 Meter). In den Morgen- und Abendstunden halten sich die Fische, ähnlich wie im Frühjahr, gerne flacher auf, und gehen hier auf Nahrungssuche. Der Morgen bis Vormittag und dann der Nachmittag bis Abend sind meistens die besten Zeitfenster, um die hungrigen Ostseeleoparden ans Band zu bekommen.
Im Herbst ziehen die Fische wieder in flacheres Wasser und halten sie hier meist den ganzen Tag auf. Die von mir maximal befischte Tiefe zu dieser Jahreszeit liegt bei bis zu 14 Metern.
Köder für das Dorschangeln vom Kleinboot
Als Köder verwende ich zu jeder Zeit Gummifische oder Gummikrebse am Carolina Rig. Gerade im flacheren Wasser ernährt sich der Dorsch viel von Krebsen, die er einfach auf dem Grund aufsammelt. Wenn Heringsschwärme auf dem Echolot zu erkennen sind, fängt meistens der Gummifisch besser. Meine favorisierten Köder sind hierbei der Berkley Rocket Craw, der Berkley Powerswimmer und der Abu Garcia Beast Zander Shad. Zu den besten Dorschfarben gehört definitiv Orange, diese Farbe solltet Ihr immer dabeihaben. Ebenfalls bewährt sind Heringsfarben wie Silber/Grün/Blau. Bei den Gummikrebsen passt Ihr Euch am besten an das normale Nahrungsangebot an. Serviert die künstlichen Krebse so natürlich wie möglich. Ich fische beim Dorschangeln Jigkopfgewichte zwischen 10 und 30 Gramm. Je nach Drift auch gerne überbleibt, damit ich zu jeder Zeit der Grundkontakt halte. Ihr könnt den Köder in diesem Fall auch problemlos etwas kräftiger anjiggen. So provoziert Ihr den einen oder anderen Extrabiss.
Krebse gehören zur Lieblingsnahrung der Dorsche
Der Berkley Powerswimmer darf in Marcs Köderbox nicht fehlen
Eine Bank für Bisse: Berkley Rocket Craw
Berkley Rocket Craw am Offsethaken
Beast Zander Shad ist ebenfalls top
Beast Zander Shad voll genommen!
Im Frühjahr funktionieren im flachen Wasser auch der klassische Blinker sehr gut. Lasst ihn tief durchsinken und beginnt dann erst mit dem Einkurbeln. Mein Lieblingsblinker ist der Abu Garcia Toby in 20 oder 28 Gramm.
Dorsche sind meistens in kleineren Trupps unterwegs. Wo ein Fisch biss oder Ihr einen Kontakt hattet, solltet Ihr in jedem Fall langsamer driften, ankern oder die Drift über den Platz erneut ansetzen. Wenn es die Technik hergibt, markiert auf dem Kartenplotter den Spot.
Krebse gehören zur Lieblingsnahrung der Dorsche
Der Berkley Powerswimmer darf in Marcs Köderbox nicht fehlen
Eine Bank für Bisse: Berkley Rocket Craw
Berkley Rocket Craw am Offsethaken
Beast Zander Shad ist ebenfalls top
Beast Zander Shad voll genommen!
Im Frühjahr funktionieren im flachen Wasser auch der klassische Blinker sehr gut. Lasst ihn tief durchsinken und beginnt dann erst mit dem Einkurbeln. Mein Lieblingsblinker ist der Abu Garcia Toby in 20 oder 28 Gramm.
Dorsche sind meistens in kleineren Trupps unterwegs. Wo ein Fisch biss oder Ihr einen Kontakt hattet, solltet Ihr in jedem Fall langsamer driften, ankern oder die Drift über den Platz erneut ansetzen. Wenn es die Technik hergibt, markiert auf dem Kartenplotter den Spot.
Angelgerät für Dorsch
Ein 70plus-Dorsch: Solche Kaliber geben an der Spinnrute richtig Gas!
Bei dieser Angelei verwende ich eine Spinnrute mit einer Länge zwischen 2,30 und 2,70 Meter. Länger empfinde ich beim Bootsangeln als hinderlich. Zudem sind beim Driftfischen keine großen Wurfdistanzen nötig. Als Wurfgewicht empfehle ich bis zu 60 Gramm. Mein Rutentipp: Abu Garcia Vendetta in 2,44 Metern Länge und mit einem Wurfgewicht von 60 Gramm.
Als Rolle fische ich eine Stationärrolle zwischen 3000 und 4000. Hier verwende ich persönlich die Abu Garcia Revo X40.
Als Schnur kommt bei mir eine geflochtene Spiderwire in der Stärke 0,14 Millimeter zum Einsatz. Ein Fluorocarbon-Vorfach in einer Länge von 1 bis 1,50 Meter in der Stärke 0,35 Millimeter rundet meine Ausrüstung ab.
Viel Erfolg beim Kleinbootangeln auf Dorsch!