Steckbrief: der Wels (Silurus glanis)

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Der Wels (Silurus glanis)

Erkennungsmerkmale
langgestreckter; hinter dem After seitlich abgeflachter, Körper, breiter; flacher Kopf, engständige; breite Mundspalte, ein Paar lange Barteln seitlich am Oberkiefer, zwei Paar kurze Barteln an der Kopfunterseite, sehr kleine Augen, keine Schuppen, komplette Seitenlinie, schleimiger Körper, extrem kurze Rückenflosse, sehr kleine Schwanzflosse, Afterflosse und Schwanzstiel stark verlängert, schwärzlich - bläulich bis gräulich - grüne Rückenfärbung, hellere Flanken mit dunkler Marmorierung, schmutzig – weiße Bauchfärbung

Länge/Gewicht
max. 300 cm 200 kg
Durchschnitt 100 - 150 cm 15 – 45 kg

Alter
bis zu 80 Jahre

Gewässerart
Fluss, Kanal, Talsperre, See, Brackwasser

Verbreitung
weite Teile Mittel- und Osteuropas, besonders Italien, Frankreich und Spanien

Laichzeit
Mai bis Juli

Wie fange ich Welse
schwere Grund-, Posen- oder Spinnausrüstung, große Blinker, Spinner, Wobbler, Gummifische, Tauwürmer, Köderfische, Fischfetzen

Welse werden oft in den großen Flüssen Spaniens, Italiens oder Frankreichs beangelt. Doch auch in Deutschland ist der Wels stark im Kommen. Er ist ein sehr kampfstarker Räuber, der enorme Größen erreichen kann, was ihn zu einem beliebten Zielfisch macht. Eine Methode den Wels zu überlisten, ist das Angeln mit Köderfischen oder Tauwurmbündeln an der Grund- oder Posenmontage. Die Kleinteile sollten selbstverständlich sehr stabil gewählt werden und zum Ausbringen und sauberen Präsentieren der Montagen kann ein Boot sehr hilfreich sein. Eine andere, sehr spannende Methode den Wallern nachzustellen ist das Spinnfischen. Die Bisse kommen sehr brachial, weshalb auch hier stabiles Gerät unverzichtbar ist. Als Köder werden große Blinker, Spinner, Wobbler und Gummifische verwendet. Hotspots sind flache Sandbänke, verkrautete Innenkurven, sowie überschwemmte Ufer. Da der Wels ein sehr hartes Maul hat, sollte der Anhieb hart gesetzt werden.

Weitere Namen
Waller