Dieses Exemplar biss in einem tiefen See in Nordschweden auf eine Fluo-Nymphe
Wesentlichste Merkmale:
lang gestreckter und schlanker Körper; unterschiedliche Färbung, abhängig vom Verbreitungsgebiet und Geschlecht. Dunkle Färbung am Rücken, Bauch meist rötlich, helle Punkte auf der Flanke und weißgeränderte Flossen. Lange Maulspalte, die bis hinter das Auge reicht. Die Schuppen sind klein und rund.
Gut zu sehen: die lange Maulspalte
Lebensräume:
Nord- und Mitteleuropa sowie Nordamerika, Nordrussland und Kanada. Der Salmonide kommt in Flüssen und Seen sowie im Brackwasser vor. Aber auch in küstennahen Gewässern im Eismeer. Er fand in alpinen Gewässern auch eine Heimat bis in gut 2.500 Metern Höhe. Bei der Gewässertiefe sind biss zu 70 Meter angegeben. Die in Alpenseen oft kleinwüchsige Form wird als Schwarzreuter oder Schwarzreiter bezeichnet
Auch Grönland bietet eine traumhafte Fischerei auf die bunten Räuber
Nahrung:
Seesaiblinge lieben kleine Krebs- und Weichtiere, Insekten und Fischchen. Das Angebot ist abhängig vom Lebensraum
Größe:
Die Durchschnittsgröße liegt bei 40 Zentimetern. Die Maximalgröße ist mit knapp 110 Zentimetern angegeben. Bisher bestätigtes Höchstgewicht: 15 Kilo
Alter:
bis maximal 40 Jahre
Mindestmaß und Schonzeit:
abhängig vom Revier
Laichzeit:
Im Winter findet die Fortpflanzung des Seesaiblings auf Kiesgrund statt. Wie bei anderen Salmonidenarten schlägt das Weibchen eine Laichgrube. Der befruchtete Laich wird anschließend vom Weibchen mit Kies bedeckt
Geeignete Angelmethode(n):
Spinn- und Fliegenfischen, Naturköder an Sbirulino oder Wasserkugel und Schleppfischen (Bootsangeln) sind weitere gängige Angelmethoden
Knallige Streamer sind immer gut
Hier brachte ein kupferfarbener Spinner #3 den Biss
Fliegenfischer sind mit #5 bis #7 gut beraten
Geräteempfehlung:
je nach Revier und eingesetzter Methode sind Spinnruten mit bis zu drei Metern Länge une einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm ideal. Dazu eine passende Stationärrolle mit 0,08er bis 0,10er Geflochtener oder 0,25er bis 0,30er Mono. Die Gerätezusammenstellung ist am Ende – wie immer – reine Geschmackssache.
Fliegenfischer kommen gut mit #5 bis 7# klar. Dazu eine passende Schnur (Schwimm- und Sinkverhalten hängt vom Gewässer ab) und Vorfachstärken von 0,18 bis 0,30 Millimetern
Empfohlene Köder:
Spinner, Wobbler, Blinker, Nass- und Trockenfliegen sowie Streamer und Nymphen
Beste Fangzeit:
immer außerhalb der Schonzeit
Ein nordschwedischer Sommerfisch rutscht zurück ins Wasser
Küchentipp / Zubereitung:
Wie bei allen Salmoniden ist das Flesch schön fest und lässt sich mit allen Zubereitungsarten (backen, dünsten etc.) lecker zubereiten
andere Namen:
Englisch: Arctic char
Schwedisch: Fjällröding
Isländisch: Bleikja
Norwegisch: Ishavsrøye